Esel und Schafe

Auf dem Rietzer Berg wohnen Esel und Schafe. Die sieben Esel haben eine wichtige Aufgabe. Sie pflegen gemeinsam mit den Schafen den Wald. Hier breitet sich ohne ihre Hilfe nämlich die invasive Traubenkirsche aus, deren bittere Zweige und Blätter sogar von Rehen verschmäht werden. Außerdem beschützen die Esel die Schafe und begleiten verspielt und gewitzt auch manche Gartenbesucher.

Unsere Esel

Auf dem Rietzer Berg wohnen die zwei Esel-Damen Brauni und Knospe sowie der Eselwallach Peppo. 2021 und 2022 sind die vier Jungesel Flocke, Rosi, Lilly und Basil geboren.

Peppo

Geboren Mai 2018

Der freche Peppo kümmert sich liebevoll um seine Familie und hat immer alles im Blick. Zusammen mit den beiden Eselinnen Brauni und Knopse hat er vier Eselkinder auf dem Rietzer Berg gezeugt.

Brauni

Geboren 2008

Brauni war zusammen mit Knospe die erste Eselin auf dem Rietzer Berg. Sie ist gewitzt und begleitet Besucher gern auf dem Grundstück. Außerdem ist sie eine sehr umsichtige Mutter und passt gut auf ihren Sohn Basil und ihren Sohn Flocke auf.

Knospe

Geboren 2008

Knospe ist meist sehr ausgelassen und knabbert auch schon mal an dem einen oder anderen Hosenbein, wenn sich ein Besucher in ein Gespräch vertieft hat. 2021 ist ihr Fohlen Rosi geboren und 2022 Lilly.

Basil

Geboren August 2022

Basil ist nur zwei Tage nach seiner Halbschwester Lilly geboren, aber hat sich dafür deutlich freundlicheres Wetter ausgesucht. Er ist ein aufgewecktes, fröhliches Fohlen und tobt gern mit Lilly über die Weide.

Flocke

Geboren Januar 2021

Flocke ist nach den Schneeflocken benannt, die im Winter fielen, als er geboren wurde. Er gehört jetzt schon zu den größeren Kindern und ist zusammen mit Rosi ein guter Partner für Eselspaziergänge.

Rosi

Geboren Juli 2021

Rosi ist das größere Kind der Eselstute Knospe und inzwischen schon fast so groß wie Papa Peppo. Seit der Geburt der beiden Fohlen ist sie zusammen mit ihrem Bruder Flocke zuständig für die Eselspaziergänge. Inzwischen laufen die sieben zusammen.

Lilly

Geboren August 2022

Lilly ist an einem stürmischen Regentag geboren, nur zwei Tage vor ihrem Halbbruder Basil. Die beiden wachsen zusammen auf und toben über den Rietzer Berg.

Unsere Schafe

Im Schutze der Esel leben auf dem Rietzer Berg sechs Kamerunschafe: der kleine Bock mit weißem „Hosenbein“ Mopple, die schöne Zora, der verschmuste George, Maisie, die ein bisschen wie ein Dobermann aussieht, die neugierige Cordelia und Miss Maple II.

Mopple

Geboren 2020

Mopple ist im Roman Glennkill von Leonie Swann das „Gedächtnisschaf”, weil es sich alles merken kann. Hier in unserer Herde ist er der Leitwidder und gut erkennbar an seinen Hörnern und dem weißen Bein. Er passt gut auf seine Herde auf und lässt sich auch gern mal streicheln.

George

Geboren 2021

George ist im Roman Glennkill von Leonie Swann eigentlich kein Schaf, sondern der Schäfer. Hier bei uns ist er allerdings ein junger Widder - der Sohn von Zora und Mopple und ein sehr anhängliches Schaf, das gar nicht genug Streicheleinheiten bekommen kann und Besucher gern anstupst, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.

Maisie

Geboren 2022

Maisie, die von Weitem ein bisschen wie ein Dobermann aussieht, kam im Mai 2022 im Tausch gegen Cloud zu uns auf den Rietzer Berg. Sie hat sich zwar gut in die Herde eingelebt, aber ist noch recht schüchtern gegenüber Menschen. Im Roman von Leonie Swann ist Maisie ein naives Jungschaf, das sich leicht beeindrucken lässt.

Mopple und Zora sind im November 2020 im Garten eingezogen, nachdem ihre Vorgänger Miss Maple und Sir Richfield einem tragischen Wolfsangriff zum Opfer gefallen waren.

Alle Schafe sind nach dem Roman „Glennkill” von Leonie Swann benannt.

Zora

Geboren 2020

Zora, erkennbar an ihrer schwarz weißen Schnauze, ist im Roman Glennkill von Leonie Swann das mutigste Schaf der Herde, das immer auf Entdeckungstouren geht. Sie ist in unserer Herde die Mutter von George, Miss Maple und Cordelia.

Miss Maple II.

Geboren 2022

Im Roman Glennkill von Leonie Swann ist sie das klügste Schaf der Herde, das erstaunliche Fähigkeiten entwickelt, einen Mordfall aufzuklären. In unserer Herde ist Miss Maple, die Zweite, eines der beiden Lämmchen von Zora. Miss Maple, die Erste, ist ein paar Jahre vorher einem Wolfsangriff zum Opfer gefallen.

Cordelia

Geboren 2022

Im Roman Glennkill von Leonie Swann ist sie ein Schaf mit einer Vorliebe für merkwürdige Wörter. Ob das bei unserer Cordelia auch so ist, wissen wir nicht genau. Sie ist in unserer Herde jedenfalls eines der beiden Lämmchen von Zora. Sie ist auch recht zutraulich und lässt sich gern mal kraulen.

Fütterung

Esel sind Wüstentiere und deshalb sehr gute Futterverwerter, d.h. sie brauchen nur wenig Futter. Zu viel und falsches Futter lässt sie zu dick werden, kann zu Koliken oder Hufkrankheiten führen. Sie fressen hauptsächlich Heu und Stroh, Rinden, Stöcke und dürfen selten als Leckerli mal eine Möhre oder einen Apfel bekommen.

Gleiches gilt für die Schafe. Sie finden alles, was sie brauchen, auf der Weide. Außerdem bekommen sie von uns Heu und Stroh.

Das dürfen unsere Tiere täglich fressen:

– Gras
– Heu
– Stroh
– Zweige
– Rinde

Das dürfen sie in Maßen fressen, d.h. wenige Stück pro Woche:

– Möhren
– Äpfel
– Rüben
– Rote Bete

Davon dürfen sie auf keinen Fall fressen, davon werden sie krank:

– Brot
– Hundeleckerlies
– Süßigkeiten/Zucker
– Südfrüchte

Eselspaziergang

Nach Voranmeldung finden bei uns geführte Eselspaziergänge statt, die über unsere Webseite gebucht werden können. 

Unsere neugierigen und gewitzten Freunde freuen sich schon auf Gesellschaft und vielleicht auch ein paar zusätzliche Streicheleinheiten. Zusammen mit einem unserer Eselführer könnt ihr die Umgebung des Waldgartens gemeinsam erkunden. Wer möchte, darf selbst zum Eselführer werden. Die Eselführungen dauern zwischen 1,5 und 2 Stunden und führen quer durchs Gelände. Bitte meldet euch über die Veranstaltungen auf der Webseite an. Wenn ihr an einem anderen Termin mit den Eseln spazieren gehen möchtet, schreibt uns einfach eine E-Mail und wir schauen, ob es möglich ist.

Eselpatenschaft

Ihr mögt unsere Tiere und möchtet gern für ein Tier eine Patenschaft übernehmen? Kommt mindestens einmal die Woche vorbei, pflegt euer Tier (Huf- und Fellpflege), beschäftigt euch mit ihm und kümmert euch in Krankheit und Gesundheit um eurer „Patenkind“. Unsere Eselversteherin Patricia wird euch begleiten.

Meldet euch bei Interesse bei uns per E-Mail oder telefonisch.

Laufenten, Katzen & Co.

Im Pool der Unendlichkeit schwimmen die Fische und häufig auch die Laufenten, wenn sie nicht gerade einen Ausflug durch den Garten machen. Zwei Katzen sind unterwegs auf Mäusejagd, dem Damwild kannst du beim Fressen zuschauen und mit etwas Glück ist auch das eine oder andere Wildtier auf dem Gelände zu beobachten.

Unsere Laufenten-Familie darf sich frei auf dem ganzen Gelände bewegen und besteht aktuell aus vier Laufenten und drei Küken.

Den ganzen Tag schnattern sie behäbig durch das Grasbeet, planschen im Pool und waten durch den Wasserlauf. Dabei sind sie immer alle gemeinsam unterwegs. Die Herren erkennt man, wie auch bei Stockenten, an der dekorativen Federschwanzlocke. Die Enten sind auf dem Gelände für die Schneckenreduktion zuständig, was nicht nur der Gemüseernte zugutekommt.

Die Schwestern Luna und Amy wohnen seit 2019 auf dem Rietzer Berg. Sie sind zu sehr guten Mäusejägerinnen herangewachsen. Häufig hört man ihr kräftiges Miauen schon von Weitem durch den Wald klingen, mit dem sie auf ihre Anwesenheit aufmerksam machen und geradezu herzzerreißend um Streicheleinheiten bitten. Tagsüber machen sie es sich am liebsten auf den Schreibtischen in der Scheune bequem.

Luna verbringt die Tage am liebsten im Büro und lässt sich dort ihr weiß-grau getigertes Fell streicheln, wenn sie nicht gerade schläft. Ist irgendetwas Essbares in Sicht, lässt sie es durch lautstarkes Miauen wissen, dass sie unbedingt etwas davon abhaben möchte.

Amy, mit ihrem schwarz-weißen Fell, ist eine sehr freundliche und anhängliche Katze und liegt mit Vorliebe auf den Tastaturen im Büro und lässt sich streicheln, wovon sie wirklich nie genug kriegen kann.

Die farbenfrohen Kois, die auch „Brokatkarpfen“ genannt werden, stammen aus Japan und können unter guten Bedingungen ein Alter von bis zu 60 Jahren erreichen. Auf den ersten Blick ähneln sie Goldfischen, allerdings sind sie deutlich größer und auch schlanker. Auf dem Rietzer Berg leben sie im Pool der Unendlichkeit. Kois sind gesellig. Im mehrmals täglichen Umgang mit den schnatternden und unendlich gern planschenden Enten wirken sie recht entspannt.

Neben vielen Insekten und einigen Eichhörnchen leben eine Vielzahl von Sing- und anderen Wildvögeln auf dem Rietzer Berg, darunter auch selten gewordene Arten wie z.B. der Wiedehopf. Auf der Terrasse und an der Südseite des Hauses befinden sich Futterstellen, die besonders im Winter immer gut gefüllt werden. Um das, was vom Futter herunterfällt, kümmern sich gern die Enten oder Esel. Beobachten kann man die sich zum Teil rasant bewegenden Schwärme und auch einzelne Tiere sehr gut an der Nordseite des Hauses, zwischen Apfelbaum, dem Hochzeitsbeet und der Terrasse.

Auch Igel, Hasen, Eidechsen, Marder und Füchse besuchen das Gelände regelmäßig und können mit etwas Glück beobachtet werden.

Die Waldameise ist ein wichtiger Partner bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Die von dessen Raupen abgefallenen Brennhaare erzeugen einen starken Juckreiz, die für Menschen schädlich sind und sogar Rehe aus einem Gebiet vertreiben können. Außerdem fressen die Raupen die Blätter der Eichen und schaden somit den Bäumen. Waldameisen reduzieren ganz erheblich die Nester und Raupen des Eichenprozessionsspinners und leisten so einen wichtigen Beitrag im selbstregulierenden Waldgarten.

Nordöstlich des Landschaftsparks befindet sich das Damwildgehege.

Damwild erkennt man, im Gegensatz zu Rotwild oder Rehen, übrigens an den weißen Punkten im Fell, welche im Sommer besser als im Winter hervortreten. Im Herbst ist Brunftzeit, in der die Männchen ihre Brunftschreie hören lassen und miteinander um die Weibchen kämpfen. Im Frühjahr des Folgejahres werden dann die Jungen geboren.

Unser derzeitiger Pächter hat ungefähr zehn bis zwanzig Damhirsche (Männchen) und Damtiere (Weibchen) auf dem Rietzer Berg gehalten. Da der Pachtvertrag im September ausläuft, sind wir auf der Suche nach einem neuen Pächter, der dort Damwild halten möchte. Anfragen nehmen wir gern per E-Mail an unter info@rietzerberg.de.